Die Voraussetzungen für einen meisterlichen Handballabend hätten am vergangenen Samstag kaum besser sein können: eine bis auf den letzten Platz gefüllte Greifswalder Mehrzweckhalle, eine komfortable Tabellenführung – und bereits ein Titelgewinn durch unsere 3. Herrenmannschaft. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch!
Von Beginn an herrschte eine mitreißende Stimmung, als das Schiedsrichtergespann Fronek/Höppner das Spitzenspiel um Punkt 18:00 Uhr anpfiff. Die Gastgeber aus Greifswald machten sofort deutlich, dass sie keinerlei Zweifel an ihrem Titelanspruch aufkommen lassen wollten. Bereits nach elf Minuten stand es 10:0 – ein nahezu vorentscheidendes Ergebnis.
„Wir haben es geschafft, durch eine konzentrierte Abwehrleistung Demmin immer wieder zu schwierigen Würfen oder Fehlern zu zwingen“, resümierte Trainer Ben Westphal nach dem Spiel. Zur Halbzeit führten die Hausherren souverän mit 17:4.
„Die Stimmung in der Kabine war entsprechend gut. Wir hatten uns vorgenommen, nichts anbrennen zu lassen – und das ist uns auch gelungen“, ergänzte Kapitän und Torwart Max Surke. Auch im zweiten Durchgang ließen die HC-Männer nichts mehr anbrennen. Alle Spieler bekamen ausreichend Einsatzzeit. Besonders erfreulich war der Treffer von Youngster Bastian Ihleburg, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feiern konnte.
Nach dem Schlusspfiff brachen in der Mehrzweckhalle alle Dämme: Fans, Freunde und Unterstützer stürmten das Spielfeld und feierten gemeinsam mit der Mannschaft. Als besondere Überraschung überreichte der Fanclub der Mannschaft einen selbst gebastelten Pokal – Symbol des frisch errungenen Landesmeistertitels der Oberliga MV 2024/25. Autogramme, Jubelfotos und ausgelassene Freude bestimmten die nächsten zwanzig Minuten.
Im Anschluss ging es für das Team zur internen Meisterfeier – der Rest ist Geschichte.
Der HC spielte mit:
Surke, Antczak (beide Tor) – Kleiner (3), Strasburger (2), Wessely (3), Walter (3), Peters (5), Jung (3), Ihleburg (1/1), Dübener (3), Bonin (1), Schlingmann (4), Wittenbecher (1), Urbaniak (6)
Foto: André Gschweng